Freundlicherweise hat der Fotograf eher den Hintergrund scharf gestellt und nicht die Frau im Vordergrund. Entsprechend leicht lies sich der Schraubendampfer Waedensweil zuordnen. 1895 in Betrieb genommen befuhr er bis zu seinem Umbau 1932 den Zürichsee.
Nachzulesen in der Broschüre >>2000 Jahre Schifffahrt auf dem Zürichsee<< auf der Homepage des Vereins Kulturschüür Männedorf
Rechts im Hintergrund befindet sich das Grandhotel Bellevue, welches im nächsten Bild links im Bildhintergrund zu erkennen ist.
Auf ihm erkennt man auch, das oben zwei Schiffe hintereinander liegen müssen, denn auch die Waedensweil hatte nur einen Schornstein. :-)
In der Detailaufnahme erkennt man im Hintergund gleich mehrere Gebäude die sich alle auf dem Utoquai befinden. Ganz links also nochmal das Grandhotel Bellevue, rechts vom Schiff das 1909 erbaute Hotel Eden au Lac und das zirkuszeltartige Gebäude muss das bereits 1928 abgebaute Rundpanorama sein. Ein Holzbau in dem offenbar große Bilder aus der Geschichte der Schweiz und Schlachtenszenen gezeigt wurden. -> Die schönste Zürcher "Bretterhütte" -> tagblattzuerich.ch...
Leider haben die Bilder insgesamt ganz schön gelitten, daher sind die Einzelheiten nicht ganz so gut zu erkennen.
Auch die anderen Fotos dieser Serie lassen zum Teil nur noch grob erahnen wie die Motive zum damaligen Zeitpunkt wohl aussahen.
Mit unterschiedlichem Outfit an zwei verschiedenen Tagen, aber am selben Ort...
Entstanden sind die Bilder wohl auch im Hafengebiet von Zürich Enge. Von dort aus lässt sich der Blickwinkel über das Zürichhorn richtung Süden recht gut nachvollziehen.
Und die Bekleidung der Dame lässt mich vermuten, das die folgenen Bilder ebenfalls in Zürich entstanden sind.
Beginnen wir nochmal mit dem zu langsamen Fotografen aus Teil 1 :-)
Im zweiten Anlauf hat er es dann doch noch geschafft :-)
Vielleicht ein Besuch bei ihren Eltern? Oder doch Urlaub in Zürich mit den (Schwieger-)Eltern...
Und die Statuen im letzten Bild stellen wiederum den Zusammenhang zu den nächsten Bildern her.
In welchem Zusammenhang dieses Kind aber zur Familie steht, kann ich aus den Bildern leider nicht nachvollziehen.
Und auch den Standort dieses Hotels habe ich bis dato noch nicht finden können. Die Frau scheint mir aber die "Mutter" von oben zu sein.
Spannend finde ich dabei die Wandlampen in Form von Elefantenrüsseln. Da muss man erst mal drauf kommen.
Und ich würde ja sagen die Lampen sind schon elektisch... Was vor dem Hintergrund, dass schon 1890 das kommunale Elektrizitätswerk der Stadt Zürich gegründet wurde, auch durchaus denkbar ist.
Für mich trotzdem irgendwie schwer vorstellbar, dass schon vor über 100 Jahren Lampen mit Strom versorgt wurden...
Und damit genug für den Moment. Mal sehen ob ich das Hotel in den kommenden Wochen noch finde. Ein paar Fotos sind auch noch übrig, von daher wird es wohl noch einen dritten Teil geben müssen.
Bis dahin eine gute Zeit und bis demächst in diesem Kino...
Viele Grüße
Peter aka h3px
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